Auch in diesem Jahr führten die CDU-Stadtverbände Asperg und Tamm ihre langgehegte Tradition fort und luden zum Frühjahrsempfang. Nachdem dieser nun seit einigen Jahren nicht mehr in Tamm stattgefunden hatte, trafen sich die 50 Gäste im Wirtshaus zum Ochsen. Mit dabei waren auch hochkarätige Gäste der verschiedensten Ebenen der Politik. So durften die Verbände unter anderem den Bundestagsabgeordneten Fabian Gramling und die Bürgermeister der beiden Städte begrüßen. Nach einem Sektempfang hieß der Vorsitzende der CDU Tamm, Lukas Tietze, die Mitglieder und Würdenträger willkommen. Er verwies dabei auf die langjährige Freundschaft und Verbindung nicht nur der beiden Stadtverbände, sondern auch der beiden jungen Vorsitzenden. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CDU Asperg, Tobias Weißert, verbinde ihn nicht nur die Zusammenarbeit in der CDU und der Jungen Union, sondern auch der private Bereich.
Mit großer Verwunderung haben wir zur Kenntnis genommen, dass das Land Baden-Württemberg auf dem Gebiet Schanzacker die Errichtung einer Landeserstaufnahmeeinrichtung (kurz: LEA) plant. Aufgrund der vielen Bedenken, Sorgen und Fragen, welche zahlreiche Bürgerinnen und Bürger beider Kommunen an uns herangetragen haben, haben die beiden CDU-Fraktionen im Asperger und Tammer Gemeinderat mit den Vertretern beider CDU-Stadtverbände eine gemeinsame Sitzung abgehalten. In dieser kommen beide Fraktionen und Verbände einstimmig zum Entschluss, eine Landeserstaufnahmeeinrichtung auf dem Gebiet Schanzacker klar abzulehnen. Folgende Gründe haben uns zu dieser Position bewegt:
Besondere Lage
Zunächst müssen wir anerkennen, dass das vorliegende Gebiet Schanzacker eine Fläche in Besitz des Landes Baden-Württemberg auf der Gemarkung der Stadt Ludwigsburg ist. Ein Blick auf den Gemarkungsplan lässt jedoch unschwer erkennen, dass die vorliegende Fläche eine besondere Lage aufweist. Das Gebiet Schanzacker liegt aufgrund des Verlaufs der Bahngleise abgeschnitten von der zusammenhängenden Gemarkung der Stadt Ludwigsburg auf der den Städten Tamm und Asperg zugewandten Seite der Bahngleise. Die Fläche kann somit eindeutig als „Exklave“ der Stadt Ludwigsburg auf der anderen Seite der Bahngleise deklariert werden. Aus dieser besonderen Lage lässt sich somit schlussfolgern, dass eine Erschließung der vorliegenden Fläche ausschließlich über die Städte Tamm und Asperg möglich ist. Die Fläche selbst wird aktuell als Ackerland genutzt und weist keinerlei Infrastruktur, beispielsweise zur notwendigen Versorgung mit Strom und Wasser, auf.
Nach 33 Jahren Zugehörigkeit wurde Adolf Bommer in der letzten Sitzung von Bürgermeister Martin Bernhard aus dem Gemeinderat verabschiedet. Seit dem Jahr 1989 hat Adolf Bommer die Entwicklung Tamms aktiv und konstruktiv begleitet. Dabei legte er großen Wert darauf, realistische und finanzierbare Ziele anzustreben und umzusetzen. Die Belange der Bürgerinnen und Bürger hatte er immer im Blick und kämpfte auch mit Engagement und Nachdruck für die jeweilige Sache. Falls sich die Umsetzung Zeit ließ, blieb er am „Ball“ und hakte immer wieder nach.
Adolf Bommer hat auch immer gefragt, wo das Geld für die Investitionen herkommt. Er setzte sich deshalb auch für entsprechende Gewerbeansiedlungen und tragfähige Haushalte ein.
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Die aktuelle Zeit ist voller Veränderungen, Herausforderungen.
Gefühlt haben wir es mit immer mehr Risiken zu tun.
Wir denken an morgen und ringen um die richtigen Weichenstellungen für unsere gemeinsame Zukunft!
Und: Tatsächlich haben wir gute Chancen und Möglichkeiten dafür, kleine und große!
Diese wollen wir anpacken, wir wollen an diesen Arbeiten!
Wolfgang Schäuble, MdB, ermuntert dazu, auch wenn Vieles aktuell im Unklaren ist, immer wieder Mut zu fassen: „Wir dürfen zuversichtlich sein!“